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Stoa
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Epikur
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1.
Erkenntnistheorie
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Zentralorgan
der Seele besitzt drei „Vermögen“. Vorstellungsvermögen,
Triebe und Vernunft. Mensch durch Vernunft (lógos) zur
Erkenntnis befähigt. Die drei Teile arbeiten zusammen.
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Grundlage
des Erkennens ist einzig die Sinneswahrnehmung
(Sensualismus).Natürliche Erklärbarkeit ist wichtig.
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2.
Physik -
Aufbau des Universums
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Welt
ist Werk göttlicher Weltvernunft. Nicht durch Zufall
entstanden.
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Nur
Atome und der unendliche, leere Raum existieren; zufälliges
Konglomerat.
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3.
Seele
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Mit
dem Tod verlässt das Seelenpneuma den Körper und geht im All
auf. Danach Zyklus ewiger Wiedergeburt.
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Besteht
aus Atomen; zerfällt beim Tod in ihre Bestandteile.
Zerfallene Seelenatome sind Aufbaumaterial für neue
Organismen.
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4.
Tod
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Kein
Übel; Angst davor muss überwunden werden. Freitod erlaubt,
wenn freies Leben "secundum naturam“ unter der Führung
des Logos nicht mehr möglich ist.
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Jede
Todesfurcht ist sinnlos, da beim Zerfall der Seelenatome keine
Empfindung wahrgenommen werden kann. “Solange wir da sind,
ist er (der Tod) nicht da, und wenn er da ist, sind wir nicht
mehr.“ (Epikurbrief) à
Tod geht uns nichts an.
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5.
Götter
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Gott
als Weltvernunft in Gestalt des Urfeuers (Pneuma); Glaube an göttliche
Vorsehung, Götter sind alles durchdringend, ewig
weltimmanent, alles vorausplanend (providens). Die Götter
sind die Verkörperung des Logos, die Gestalter der Welt.
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Existenz
von Göttern wird nicht geleugnet, aber jede Furcht vor
Strafen der Götter ist sinnlos. Sie nehmen keinen Einfluss
auf das menschliche Leben. Sie leben als Atomzusammenballungen
in der Zwischenwelt (intermundia),für den Menschen nicht
wahrnehmbar.
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6.
Lebensziel, Weg zum Glück
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Tugend
ist der höchste Wert. Das Sittlichgute ist erstrebenswert und
bewirkt Glückseligkeit. Einheit von Denken, Wollen und
Handeln ist das Lebensziel des Menschen.
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Ziel
des Lebens ist die Erlangung der Glückseligkeit.
Sie
wird erreicht durch die Lust (Hedoné), die das höchste Gut
ist. Kein ungehemmter Lebensgenuss sondern „Lust durch
Ausschalten der Unlust“. Die höchste Lust ist
Abwesehenheit von Schmerz ( z.b. Überdruss)
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7.
Politik, Gesellschaft
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Dienst
am Staat (aktive Politik) ein Kathekeon (Pflicht); Man soll
auf das Leben der Philosophen aufmerksam werden, aber es nicht
erkennen.
Grundsatz:
Accedet ad rem publicam sapiens, nisi si quid impedierit.
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Ablehnung
politischer Betätigung.“ Lebe im Verborgenen“ ( láthe biósas).Hoher
Stellenwert der (Gast)Freundschaft.
Grundsatz:
Non accedet ad rem publicam sapiens, nisi si quid intervenerit.
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8.
Weltliche Güter
(langes Leben, Besitz,
Gesundheit, Ruhm, Erfolg)
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Weder
Güter noch Übel hinsichtlich des sittlichen Zieles(Adiaphora).
Man sollte sich allerdings nicht ablenken lassen sodass sie
das Streben nach dem Sittlichguten nicht beeinträchtigen.
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Irdischen
Gütern gegenüber aufgeschlossen, solange keine "perturbatio"
eintritt.
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9.
Problem der Willensfreiheit
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Die
Chance der menschlichen Freiheit: Das Erkennen des
Vorherbestimmten (Determinismus) und das bewusste freiwillige
Sich-Fügen.
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Völlige
Willensfreiheit des Menschen. Mensch kann sein Leben selbst
gestalten ( kein „Schicksal“)
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